Die junge Sopranistin begann ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. An der Hochschule für Musik und Tanz Köln beendete sie ihr Studium bei Prof. Mario Hoff. Meisterkurse und Unterrichte bei Thomas Heyer, Diane Forlano (London), Klesie Kelly-Moog, Christiane Iven, Arthur Janzen, Krisztina Laki, Kai Wessel und Michael Gees komplettieren ihre Ausbildung.
Ihr künstlerisches Schaffen wurde mit einem Stipendium der Richard Wagner Stiftung Köln und Preisen des Internationalen Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2010 sowie mit einem Sonderpreis beim PodiumJungerGesangssolisten 2013 ausgezeichnet.
Im Bereich Musiktheater sang die Sopranistin die 1. Nichte in „Peter Grimes“ von B. Britten am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie Wanda in Offenbachs „Großherzogin von Gerolstein“ am Stadttheater Fürth.
Am Theater Münster kreierte sie die Partie der Fiorella in „Banditen“ (Offenbach), Bubikopf in „Der Kaiser von Atlantis“ (Ullmann), Stimme 2 in „Jakob Lenz“ (Rihm) und Mouse Louise in „Die englische Katze“ (Henze) im Rahmen des Festivals HENZE! und auch hier wieder die 1. Nichte in „Peter Grimes“ (Britten).
Ebenfalls sang sie die Eurydike in „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach) sowie Zeitel in „Anatevka“ (Joseph Stein und Jerry Bock) am Theater Solingen/Remscheid und Marie in „Frau Luna“ am Staatstheater Braunschweig.
In Köln konnte sich die Sopranistin ebenso verschiedene Partien erarbeiten. So war sie u.a. als Minerva („Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach), Emmy („Albert Herring“ von Benjamin Britten), Papagena („Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart) und Sandmann/Taumann („Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck) zu erleben.
Am Theater Aachen war sie jüngst als Fanny in dem Kindermusikstück „Felix und Fanny auf Reisen“ zu hören.
Neben dem Musiktheater ist Melanie Spitau aktiv als Konzertsängerin tätig. Einladungen führten sie u.a. in die Philharmonie Essen , die Wuppertaler Stadthalle, in das Konzerthaus Dortmund, in das Orchesterzentrum NRW, nach Italien, Spanien und Frankreich. Sie war bei mehreren Festivals, wie dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Berlin Festspielen der Oldenburger Promenade sowie beim NDR, dem Rheingau Musikfestival und im Gewandhaus Leipzig zu hören.
Ihr Repertoire umfasst u.a. Werke von Mendelssohn, Poulenc, die Oratorien, Passionen und div. Kantaten von J. S. Bach, „Messiah“ von G. F. Händel, „Schöpfung“ von Haydn, Requiem und Messen von Mozart „Petite Messe Solenelle“ von Rossini und das Werk „Verheißung“ von M. Lonquich das sie unter Dirigat des Komponisten uraufführte. Mit Bunks 1. Psalm war die Sopranistin 2013 im Deutschlandfunk zu hören.
Hier können Sie sich den Lebenslauf von Melanie Spitau herunterladen:
Vita.pdf (19 KB)